Von Mai bis Juli 2011 sammelten die Künstlerinnen Karin Schagerl und Marina Stiegler gute Wünsche für die Zukunft und luden hierfür Menschen verschiedenster sozialer und kultureller Herkunft sowie unterschiedlicher Altersstufen ein, ihre persönliche Wunschfahne zu gestalten. In einer temporär eingerichteten Wunschfahnenwerkstatt im Büro der Nachbarschaften und bei Workshops am Andrä-Platz wurden Fahnen mit Wünschen benäht, bestickt, bemalt und beschrieben. Zusätzlich wurden Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus dem sozialen Bereich eingeladen, mit ihren Gruppen/Klassen am Projekt teilzunehmen. Im Sinne der von den Künstlerinnen initiierten Positiv Konverter Serie wurden auch bei dieser Installation Menschen angesprochen, etwas Positives aus ihrer Lebenserfahrung und Weltsicht beizutragen und zur Verfügung zu stellen, damit es verstärkt im Kollektiv wirken kann. Es sind über 400 Fahnen entstanden, die im Stil der tibetischen Gebetsfahnen zusammengenäht und in den Bäumen am Andrä-Platz befestigt wurden. Am 3. Juli 2011 beim Andrä-Fest eingeweiht, wurden die guten Wünsche einen ganzen Jahreszyklus lang Wind und Wetter mit der Bitte um ihre Erfüllung übergeben.