Der 1984 in Belgrad geborene Marko Marković war im Mai/Juni 2009 im Rahmen eines CCN-Stipendiums für bildende Künstler/innen zu Gast in Graz. In seiner Arbeit stellt der bildende Künstler prinzipielle Fragen zu Struktur und Herkunft von Dingen. Er re- bzw. dekonstruiert deren Aufbau mittels Zeichnung und Skulptur und legt Schicht für Schicht scheinbar verborgene Hinweise und Zusammenhänge frei. Auf Einladung von Pfarrer Herman Glettler führte Marković seine Spurensuche seit Mitte Mai 2009 an der ostseitigen Außenmauer der St- Andrä-Kirche durch. Eine Vorzeichnung für zwei Grabtafeln war der Ertrag dieser symbolischen Spurensuche, die fast ein Jahr lang zu sehen war.