Als Auftragswerk vom musikprotokoll im steirischen herbst 2013 fand in der Kirche ein 48 Stunden dauerndes, durchgängig gespieltes Konzert statt. Die Instrumente bildeten ein Konzertpiano und die Kirchenorgel, die mit Automaten technisch zugerüstet wurden, sowie Computer, die Sinustöne über Lautsprecher ins Mittelschiff der Kirche transportierten. An den Nachhall der Orgel- und Klaviertöne, die automatisiert nach einer digitalisierten Partitur abgespielt wurden, knüpfte Robert Lepenik kontinuierlich ihre Frequenz verändernde Sinustöne. Die Abfolge und Überlagerung der hohen pfeifenden Sinustöne in Kombination mit den satten Klavier- und Orgeltönen formten einen akustischen Ausnahmezustand, der im Gedächtnis eingeschrieben bleibt. Zusätzlich wurde das zwei Tage und Nächte dauernde Klangerlebnis auch auf den Andrä-Platz übertragen.